Schon seit einigen Wochen führt mich meine Arbeit regelmäßig in die Perle des Thüringer Voigtlandes, die alte Papier- und TextilindustrieStadt Greiz.
Als Leiter einer Medienwerkstatt befinde ich mich gemeinsam mit meinem Projektpartner Martin Werner derzeit in der Vorbereitung unseres Beitrags zum 19. Greizer Theaterfestivals.
ein Monolog von Elisabeth Vera Rathenböck
Aufführungsdauer: ca. 90 Minuten mit Nachgespräch
Das Theaterfieber hat mich mal wieder gepackt. Diesmal in ungewohnter Rolle.
Regie & Bühne: Lucian Patermann
Es spielt: Gerda Lachmann Ton: Friedhelm Mund | Video & Foto: Simon Müller | Theaterpädagogik: Stefanie Heiner
Hier ein wenig unseres Studienmaterials:
„Schuld ist nur das Schönheitsideal?!“
Das Theater im stellwerk stellt sich mit dem Monologstück „Eiskind“ einem brisanten Thema: Magersucht und Bulimie bei Jugendlichen. Natürlich gibt es medial geprägte Schönheitsideale, denen junge Menschen entsprechen möchten. Oft schreibt man diesem äußeren Druck, schlank sein zu müssen, um als attraktiv zu gelten, die Verantwortung dafür zu, dass Mädchen und Jungen an Essstörungen erkranken. „Eiskind“ geht über solche Erklärungsversuche hinaus und sucht die Gründe dafür, dass Jugendliche nicht genügend Selbstvertrauen besitzen, um sich oberflächlichen Schönheitsbildern der Gesellschaft zu widersetzen, in dem komplexen Geflecht aus familiären und sozialen Beziehungen.
Mit der Aufführung des Stückes reagieren wir auf Untersuchungen, die nachweisen, dass inzwischen jedes dritte Mädchen zwischen 12 und 20 Jahren zumindest an Essstörungen im Anfangsstadium leidet. Auch Jungen in dieser Altersgruppe sind immer häufiger betroffen.
Kamera A und C in meinen Händen für eine Videodokumentation einer “Reise durch den Modekosmos”. Die Veranstaltung wurde anschließend mit dem Jugendkunstpreis des Landes Sachsens geehrt. Daran nicht ganz unbeteiligt war wohl auch die letztlich 8 Minuten lange Dokumentation.
Doku-Team: Lucian Patermann (Kamera A & C), Simon Müller (Kamera B) & Max Albrecht (Schnitt)
Anlässlich der letzten Sendung unserer heiß geliebten Untergrundbahn (das ist Subine) und der damit verbundenen Einladung zu einem Künstlerportrait haben auch wir uns wieder einmal ins mystische Dunkel unserer urbanen Insel begeben und uns zu folgender Arbeit anstacheln lassen. Film ab!